Ausschnitt aus dem Bild: "Die Auswirkung der aktiven und der passiven
Liebeskraft" Gewalt Wenn wir
nicht mehr weiter wissen, greifen wir schlimmstenfalls zu Gewaltmitteln. Wir handeln
gewalttätig gegen uns selbst oder gegen andere, je nachdem welche Schwerpunkte wir in
unseren Mustern haben. So sprechen wir in dem Fall nicht über -extremstenfalls- nagende Suizidabsichten oder beschließen, wenn wir den Konflikt nach außen richten z.B.: der Mensch ist für mich gestorben. Bei derartigen Versuchen, Konflikte zu lösen, wirkt sich die weitertreibende Lebensdynamik langfristig destruktiv aus; anstatt in Wachstums- oder Heilungsprozesse einzutauchen, landen wir wieder und wieder auf der personalen Ebene, im Hamsterrad unserer bisherigen Lebensstrategie und finden nicht die Lösung für unser Problem und unser Verhalten. Bestenfalls verdrängen wir die Stolpersteine und das Prinzip Hoffnung treibt uns zu neuen Zielen. Die Todesthematik, die uns immer wieder einholt, in der sich unser Ich, unsere Ängste, unsere Hilflosigkeit, unsere Begrenztheit immer wieder in den Vordergrund schieben, schreit gleichzeitig nach Befreiung. Eine Befreiung, die es auf dieser Ebene alleine nicht geben wird. ( "Wenn ich denn tot bin, habe ich endlich Ruhe", so spalten wir die transpersonale Ebene aus unserem Alltagsverständnis: es gäbe ein Diesseits und ein Jenseits erst nach dem Tod) Andere wollen auch jetzt schon befreit sein. Aber wie ? Nun scheitern wir immer wieder an dem, was wir wollen oder nicht wollen. Nicht "nicht wollen" geht aber auch nicht.... Was können wir nur tun? Indem wir üben, geschehen zu lassen, nicht zu
manipulieren, uns nicht festzuhalten und uns genauso wenig zu negieren, nicht immer mit
unserem Willen einzugreifen, uns nicht von unserem Wollen, unseren Vorstellungen wie es
denn zu sein hat davon tragen lassen, können sich tiefere Bewußtseinsschichten und
Einsichten entfalten und langsam werden die Grenzen zum Ich-Bereich flüssiger und der
neue Boden wächst. Das ist ein langsamer Prozeß . |
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