- Schwierige Knoten
J eder Mensch
hat in seinem Leben schwierige Situationen erlebt. (Narben oder Knoten auf der Seele und
im Gemüt, an denen man als Schicksalsschläge schwer zu tragen hat.)
Hat Gott mich bestrafen wollen?
Ist das meine Lebensprüfung, die ich zu bestehen habe?
Manche Lebenserfahrungen lassen den Menschen an dem früher einmal gelernten Sinn
verzweifeln.
Man hat sein Vertrauen in das Leben verloren.
Was ist, wenn alles, trotz Freud, trotz Leid, im "in Gott
sein" geborgen ist ?
Gemeint ist die ständig anwesende Heilsebene.
(siehe: Vorwort )
Ob man nun den Blick verstellt hat darauf und das Heilsein aus Not und Schmerz nicht
wahrzunehmen vermag. Ist es weg, nur weil ich es nicht erkennen kann in solchen schweren
Augenblicken?
(Und jeder ist der Meinung: Keiner hat es so schwer wie ich.)
Der Mensch hat die Möglichkeit, der ständig anwesenden Heilsebene
( dem Dachgeschoß) zu vertrauen. Vielmehr deuten solche Leidensphasen darauf hin, daß
er den Kontakt zu seinem inneren, göttlichen Wesenskern verloren hat bzw. ihn noch nie
entwickelt hatte.
Gerade Menschen in akuten Schocksituationen erfahren plötzlich dieses Heil. Menschen mit
Nahtodeserfahrung berichten von dem Erlebnis der göttlichen Heilserfahrung, ( in der
Mystik als Tröstungsmechanismus bekannt).
Mystiker aus allen Religionen berichten ebenfalls davon.
Die allgegenwärtige Anwesenheit der göttlichen Heilsebene.
Die das Denken und das Fühlen übersteigt.
Nur, wie kommt man dahin?
Diese Wanderausstellung möchte auf die Möglichkeit, diesen
Heilsweg selbst zu gehen, hinweisen.
( Wenn Sie also als Internetbesucher Interesse an der Ausstellung haben, nehmen Sie doch
einfach über Email Kontakt mit mir auf )
- Ferner das Verständnis wachsen lassen für den interreligiösen Dialog
und die Heilsaussagen anderer Religionen, als auch der eigenen.
- Ebenso ist dieses Bewußtseinsspektrum unabhängig von einer
religiösen Interpretation, darauf legt z.B. die Zen- Tradition oft grossen Wert,
keine Religion zu sein, weil sie nicht glaubend einem Religionsstifter folgt.
Abgestimmt auf die religiöse Prägung des einzelnen bieten alle Religionen Übungswege
an, an denen man sich orientieren kann.
Wer seinen Weg hier ernsthaft gehen will, sollte sich einen vertrauenswürdigen
spirituellen Lehrer suchen, der diesen Weg schon vor ihm gegangen ist.
Es sind mehr Menschen als man denkt, die ihre
Bewußtseinserfahrungen auch in ihr Leben integriert haben, solche Menschen werden als
weise verstanden. Aber auch hier gilt es, jedem Menschen den Weg frei zu machen für seine
eigene Erfahrung und ihn nicht mit Meinung und Prägung etwas überzustülpen.
Ebenso findet man heute in der Literatur Informationen, um
persönliche Fragen weiter abklären zu können.
Gerade auch die neue transpersonale Psychologie versucht hier Brücken zu bauen und
Begleitung anzubieten, um mit unserem kulturellen Verständnis in unser letztendlich
unbeschreibbares Erfahrungspotential hineinzuwachsen, anstatt einfach eine fremde Kultur
und/oder Religion nur zu übernehmen oder sich von der eigenen Religion enttäuscht
abzuwenden.
Vertrauen und Offenheit ( mit der Übung zu beobachten, um sich
nicht in der Offenheit zu verlieren) sind die Vorausetzungen um die vielen Schritte
bis zum wachsenden Heilsverständnis innerhalb der eigenen Begabungen zu gehen.
Gott, Christus, der Geist der Schöpfung, das auch das Numinose, das Namenlose, genannt
wird, spricht nicht nur in und aus Worten und Begriffen. Es ist immer da.
Wir sind aufgerufen, diesem Gesetz, dieser eigenen Erfahrungsebene in uns Platz zu machen.
Unsere Grübeleien und Emotionen auch mal schweigen zu lassen, um unseren tiefen, inneren
Schichten Platz zu machen für unser Erkennen :
Gott und ich waren niemals getrennt.
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