Bewußtseinserfahrungen
        und  ihre Auswirkungen  | 
       
      
        durch die
        Einnahme von Drogen:  | 
        durch die Ruhe
        des Geistes:  | 
       
      
        Neugierde,
        Übermut, Einsamkeit und Gruppendynamik reizen zum Drogen- konsum. 
        Durch die Einnahme von Drogen überwindet man
        hier das aktive Alltagsbewußtsein (was in der Bewußtseinsübung "Meditation"
        durch das stille und aufmerksame Sitzen im Laufe der Zeit erreicht wird) Der
        Drogenkonsument dringt mehr oder minder unkoordiniert in darunterliegende
        Bewußtseinsschichten ein. Diese Art der Überwindung des Alltagsbewußtseins ist je nach
        der Art der Droge gewichtet und bringt somit drogenspezifische Erfahrungen.  
           
        Oft treibt eine subtile Todessehnsucht 
        zum Drogenkonsum, hinter der sich eigentlich gesunde Hingabe und gesunder
        Wagemut verbirgt.  
        (In der meditativen Praxis lernt man die
        Hingabe des Ichs. Diese Geisteshaltung wird zur Überwindung der Ich gerichteten
        Sichtweise genutzt, um in eine größere Geisteshaltung hineinzuwachsen) 
         
        Gefahr: Durch schlechte Ernährung, durch die Fixierung auf die Droge, durch
        mangelnde Körperpflege verfällt der Mensch in eine ungesunde Lebensweise. Dadurch
        geschieht ein Raubbau an sich selbst, der gesunde Stoffwechsel nimmt Schaden. Während
        Gedanken und Visionen weiter ohne "Abnutzung kommen und gehen können", zeigt
        der Körper dagegen Spuren, er beginnt schneller als nötig zu zerfallen. 
        Etliche Drogen beeinflussen den Stoffwechsel,
        psychisches und körperliches Suchtverhalten entsteht.  
         
        Wenn man über lange Zeit regelmäßig Drogen nimmt kann vieles passieren:. 
         
        Man entfernt sich mehr und mehr von einer gesunden Selbstreflexion.  
         
        Der Mensch verliert das Bedürfnis sich im Rahmen seiner Erfahrungen weiter zu
        entwickeln.  
         
        Der Mensch kann sich oft nicht mehr sinnvoll mit den neuen Entwicklungen und
        Geschehnissen des Lebens auseinander setzen. Er stagniert, anstatt um immer wieder neu
        seinen Platz interaktiv in der Gesellschaft zu suchen und zu finden.  
         
        Die gepflegten soziale Kontakte sind eher rudimentär. Die Gefahr in einem
        existieren Gruppenleben eine reine Interessengemeinschaft zu sein, die mit ihren Kontakten
        eher Mittel zum Zweck ist, ist groß.  
         
        Nicht die Erde dreht sich und bietet unzählige Möglichkeiten, der Mensch dreht
        sich um sich selbst und seine unmittelbare affektive Befriedigung. 
        Oft ist alles andere egal!  | 
        Bewußtseinserfahrungen
        sind mit einigen Worten schlecht zu erklären. In tausenden von Jahren haben tausende von
        Menschen und Generationen den Geist erforscht und ihr Wissen ausgetauscht. Das Wissen und
        die Erfahrung der umfassenden geistigen Potenzen waren vielfältig die Basis großer
        Kulturen und Religionen für seelische Entwicklungswege und Weisheiten.  
        Um überhaupt Zugang zu der Weite des Geistes
        zu bekommen, muß man die Beruhigung des Alltagsbewußtseins lernen. 
        Viele Kulturen haben dazu verschiedene Techniken der Meditation eingeführt. Das
        Sitzen in der Stille ist die Grundübung für den "insichruhenden Geist", der
        zuerst einmal lernt die eigenen Geistesregungen zu beobachten. 
        Durch unzählige geistige Erfahrungen öffnet
        sich der Mensch für die unglaubliche Vielfältigkeit seines eigenen Horizontes.  
        Der Mensch wird mit seinem "Bild von
        sich selbst" konfrontiert, als auch mit seinen Dogmen. 
        "Das darf sein, das darf nicht sein". 
        Bewußtseinserfahrungen öffnen den eigenen
        Horizont. Diese täglichen Beobachtungen des Geistes und seine Antwort auf sein Tun,
        begleiten den Menschen nun auf seinem langen Leben. Selbst bei sogenannten
        Erleuchtugserfahrungen geht es nicht um das Auswendiglernen einer Intuition oder Einsicht.
         
        Auf diesem Lebensweg geht es nicht um kognitives Wissen, dass man irgendwann einmal
        auswendig gelernt hat oder von einem sogenannten Meister oder Lehrer einmal gelernt hat
        und seitdem imitiert. Auf einem intensiven Lebensweg geht es um ureigene
        Entwicklungsprozesse und ein sich selbst erkennen. Das ist so "ungeheuerlich
        vielseitig" das man es mit einfachen Worten nicht transportieren kann. 
        Erkenntnisse und deren Umsetzung brauchen
        viel Zeit und Raum.  
        Dabei können andere Menschen helfen und Initialzünder sein. Andere Menschen
        können Impulse geben, eigene Weisheiten kund tun und feed back geben.  
         
        Ebenso braucht man ein passenden soziales Umfeld, eine konstruktive
        Grundausrichtung, Freunde, die ähnliche Schwerpunkte leben und sich "miteinander
        tragen und inspirieren". 
        Sprituelle Erfahrungen wie der sogenannte
        Ich-Tod, außerkörperliche Bewußtseinserfahrungen, Erfahrungen "des Dasein in der
        Ichlosigkeit" und die unzähligen Vorstellungen vom Ich, sowie die sinnvolle
        Befreiung von Dogmen werden im Rahmen des gesamten Prozesses erlebt und führen Schritt
        für Schritt zur umfassenden Befreiung des Geistes in ein eigenverantwortliches Leben. 
        Der Mensch versucht Schritt für Schritt sein "Mehr an Menschsein"
        praktisch anzuwenden und lernt sein Leben kraftvoll auszurichten.  
        Einer der Ansätze für die Befreiung des
        Geistes ist die Perspektive der "Substanzlosigkeit". Gleich wie beim
        Drogenkonsum besteht hier die Gefahr, dass der Körper und natürliche Bedürfnisse
        negiert oder übersehen werden.Dabei ist der Körper ein Beispiel für die Genialität der
        Existenz, in der wir den Körper, als auch andere Lebensbedingungen brauchen. 
         
        Im Laufe von Jahren wird der Geist offener und flexibler. Durch Versuch und Irrtum,
        durch Erfahrung und Verstehen sucht sich der Mensch einen authentischen Weg in sein wahres
        Leben. Hierbei geht es nicht um ein affektives Getue und Stimmungsmache sondern um
        Gradlinigkeit und innere Klarheit. 
        Dabei hat er zu lernen künstliche
        Abhängigkeiten ("z.B. Machtspiele, Ohnmachtsspiele") von natürlichen
        Abhängigkeiten ("z.B. Erdgravitation, Auflösung von Traumatisierungen") zu
        unterscheiden und für das eigenen Leben zu meistern. 
        Der Lebensinhalt bezieht sich nicht mehr nur
        auf die Befriedigung affektiver Bedürfnisse, der Mensch bekommt Weitblick, setzt sich
        erfüllende Lebensziele, entwickelt soziale Kompetenz und einen gesunden Egoismus. 
         
        Der tiefe Sinn, die eigenen Lebensaufgaben können erkannt werden, ebenso die
        Weisheit anderer Kulturen und Religionen. 
         
        Das Dasein wird als relle und große Chance begriffen, Gefühllosigkeit und
        Desintresse wird zur Einstellung 2. Wahl, das Negative zur Einstellung 3. Wahl. Man kann
        wählen, orientiert sich aber mehr und mehr an Qualitäten.  | 
       
      
        Sollte durch die
        Einnahmen von Drogen neben Visionen und good feelings außerkörperliche Erfahrungen
        gemacht werden 
         
        wie tranzendentale Erfahrungen und  
         
        Ich-Tod Erfahrungen, 
         
        können die damit verbundenen Entwicklungsprozesse nicht durchgestanden werden, sie
        liegen brach.  
        Der einzelne Drogenkonsument kann zur Bewältigung und zum Verstehen seiner
        Erlebnisse nicht auf die Erfahrungen von früheren Generationen zurückgreifen. Zum einen
        weil der zwischenmenschliche Reflektionsboden durch erfahrene Gesprächspartner fehlt,
        ebenso fehlt der aufrichtige Beistand und die seelische Begleitung durch hochentwickelte
        Mitmenschen. 
        Durch die Zuführung von fremden Substanzen
        werden die natürlichen Bewußtseinsübergänge nicht beschritten, begriffen und
        kontrolliert  .  
        Die Vorstellung vom Ich und die
        Interpretationen des Lebens bleiben somit puzzlehaft und bruchstückhaft,
        weit von einem individuellen und geregelten Leben entfernt. Der Hang zur Droge deutet auf
        das Bedürfnis hin aus dem Alltagsleben fliehen zu wollen, ohne eigenständig Schritt für
        Schritt in die Weite des Daseins vorzudringen zu können" und das ins eigene Leben zu
        integrieren.  
        Die Gefahr ist immer Drogen Zuhilfe nehmen zu
        müssen für Bewußtseinsreisen, die eine psychische und körperliche Abhängigkeit
        hervorrufen.  
        Der Mensch träumt, vom Jenseits als
        außerhalb des Diesseits, von Weite und Frieden. Es fehlt die "insichruhende
        Geisteshaltung" eines Menschen, der seine umfangreichen Begabungen lebt und
        seine Lebensqualität ganz normal in seinem Alltag hat.  | 
        Der
        Mensch lernt den Lebens- und Zeitprozess des Säens und des Erntens und tritt in die Welt.
        Er integriert sich mit kooperativem Selbstbewußtsein. 
        Er lernt wann die Bedinungen die
        Richtigen sind um von ganzem Herzen los zu legen. Er lernt auf den richtigen Zeitpunkt
        hinzuarbeiten und nicht nur von seinen Affekten gelenkt zu werden. 
        Er lernt Fehlschläge und Frustrationen immer weniger gegen sich oder andere zu
        richten, er lernt "dran zu bleiben". 
        Er lernt seine ganze Kraft
        einzusetzen und er lernt das Vertrauen auf die Ernte. 
        Der Mensch wendet sich dem Leben noch
        intensiver zu, ohne Ich, Welt, tiefe Ruhe und Jenseits weiter trennen zu müssen. Die
        erfahrene Leere im Bewußtsein und die tiefe Ruhe wird in den Alltag der Gegenwart
        integriert und zum Wesensgrund.  | 
       
      
        Mit dem
        Selbstschutz namens "Omnipotenz", der seelischen Unerreich-
        barkeit des "Scheißegalgefühls" und dem babyhaften "Mirpassiertnieetwas"
        geht es auf "gekaufte" Bewußtseinsreise. 
        Drogen kosten viel Geld, woher
        nehmen? 
        Wenn ich über längere Zeit Drogen zu mir
        nehme, wird mir der "spießige" Arbeitsalltag fremder und fremder. 
         
        Irgendwann hat der Drogenkonsument keine Lust mehr 
        zwischen den Welten zu pendeln und 
        es mangelt ihm an der Movitation, eine Moral, die auch für andere lebbar ist zu 
        leben und Gesetze zu achten. Er fällt aus dem Erwerbsleben und macht sich "gesetzlich
        selbstständig". 
         
        Auf der sozialen Ebene sind die unzähligen Abhängigkeiten und
        "Seelengeschäfte" (liebst Du mich, lieb´ich Dich) überhaupt nicht aufgedeckt.
        Es fehlt an der Fähigkeit  seelische Befindlichkeiten in Worte fassen zu können.
        Ebenso fehlt es an der Erfahrung und den Möglichkeiten sie mit dem anderen auch offen und
        gefühlvoll besprechen zu können. Hier wäre eine therapeutische Phase sinnvoll. ( Zu tun
        wäre: z.B. Gespräche üben, das eigene Innenleben beobachten und lernen wahrzunehmen,
        das Innenleben lernen auszudrücken, falsche und wahre Beweggründe sortieren, soziale
        Kontakte üben, soziale Krisen besprechen lernen, Konflikte konstruktiv durchstehen lernen
        und auch die Perspektive öffnenden Erfahrungen während des Drogenkonsums gewinnbringend
        in ein größeres Ganzes einsortieren). 
         
        Durch den vielfach erlebten seelischen Mißbrauch und die unzähligen
        eingeschliffenen Fehlinterpretationen ist man weiter in der großen Gefahr das Lebens als
        Abhängig zu leben 
        Die Chance liegt darin, den tieferen Sinn des
        eigenen Lebens zu ahnen und Schritt für Schritt auszubauen. Nicht die Gesetze, die
        Regeln, die Meinungen, oder andere Menschen, die losgelöste Selbstverwirklichung sind das
        alleinige Glück. Glück ist, alles sinnvoll unter den persönlichen Hut zu bringen oder
        Wege zu finden, das endlich in Angriff zu nehmen. 
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        Was
        kostet die Meditation? 
        Eine Sitzmöglichkeit: Altpapierstapel,
        Bücherstapel oder ein Sitzkissen, Sitzbänkchen kosten ca. 50,- 
          
        Wenn man zur Begleitung jemanden sucht: Gute
        spirituelle Lehrer drücken ein Auge zu, wenn man kein Geld hat und es lassen sich
        gemeinsam andere Wege finden, Geben und Nehmen in den Einklang zu bekommen. 
         
        Gute Therapeuten sowie gute spirituelle Lehrer wissen von den unzähligen
        Abhängigkeiten, die man noch nicht aufgedeckt hat. Sie ermutigen weiter voran zu
        schreiten. Sie helfen Worte zu finden. Sie geben sozialen Boden, damit "das Küken
        endlich wirklich schlüpfen kann" und in Ruhe gehen lernen kann. 
         
        Weltflucht oder Spießertum? 
        Das Küken braucht sich nicht mehr im Ei zu verkriechen oder, als anderes Extrem,
        weiter nestlos durch die Gegend zu rennen und den anderen Hühnern alles nachmachen.. 
        Das Küken muß endlich die Erfahrung in sein Herzen lassen, das es von einigen
        Menschen gewürdigt und respektiert wird. Das es nicht um Treten und Getreten werden geht,
        sondern um Weichheit, Ehrlichkeit, Offenheit, Klarheit, transparente Gefühle und viele
        andere Qualitäten. 
        Das ist der erste Schritt der
        Unabhängigkeit. 
         
        Unabhängigkeit für die sinnvolle Kooperation 
         
        Ein weiterer Schritt ist, sich nun begründet auf die gleiche soziale Ebene mit dem
        anderen zu begeben. Es gibt kein "Hochsehen" mehr, "kein
        Herabsehen" auf den anderen. Es geht nicht mehr darum "auszunutzen"
        oder "ausgenutzt zu werden". Es geht um das Gute. Das Gute für
        Dich, das Gute für mich, es geht darum, dem Schritt für Schritt näher zu kommen. 
        Nun ist das Geben und Nehmen an der Reihe.
        Das Grenzen setzen lernen, das Grenzen wahren lernen. 
         
        Nun habe ich eine Ahnung von der natürlichen Würde bekommen, die in allem
        liegt. Die ich nun auch entgegen bringen kann. 
         
        Die gilt es nun umzusetzen und mehr und mehr bei sich selbst zu integrieren und aus
        ihr selbstverständlich zu leben. 
         
        Schon organisierte spirituelle oder religiöse Gemeinschaften können neue soziale
        Kontakte erleichtern und ein soziales Übungsfeld sein. Aber auch hier gilt brüchige
        Muster nicht nur zu wiederholen oder sich abhängig zu machen, sondern bessere
        Lebensqualitäten in den eigenen persönlichen Alltag zu holen und den eigenen Weg zu
        finden.  | 
       
      
        Viele Drogen
        sind illegal, der Mensch macht sich strafbar, beginnt zu schummeln und zu lügen., um auch
        sozial keine Probleme zu bekommen oder mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. 
        Da sie sich, wie viele Menschen selbst nicht
        kennen, wissen sie auch nicht, wann sie sich selbst belügen, geschweige denn andere. 
         
        Die Liebe bleibt gefangen. 
        Die Liebe bleibt in Abhängigkeit. 
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        Der Mensch
        räumt seinen seelischen Müll und Unrat auf und wächst in seine neuen Werte und in eine
        sich selbst tragende Seelenhygiene. Er lernt zu machen, seine eigenen Wahrheiten zu
        erkennen, zu verfolgen und umzusetzen, letztendlich sein Leben danach auszurichten, darum
        muß er nicht mehr lügen. 
        Nun hat man Werte und Qualitäten entwickelt
        für die es sich zu leben lohnt. 
        Qualitäten, die andere in die eigene Lebensqualität mit
        einbezieht, die man bedenkenlos teilen kann. 
         
         
        Das Herz schlägt für sich und für andere und lernt in Freiheit zu lieben.  | 
       
     
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