wachsendes Vertrauen in den Lebensprozess

Ausschnitt aus dem Bild :

Der Zusammenhang von Erkenntnis und Tatkraft
(Annette Scharfenort )

Hinein ins Sein

?Was passiert, wenn wir uns mit unseren Mechanismen auseinandergesetzt haben, was passiert, wenn wir langsam aufwachen und uns unserer Bedürfnisse, unserer Ängste, unserer verdrängten Schichten bewußt geworden sind? (Nicht, daß dieser Prozeß jemals aufhören würde).

?Was passiert wenn wir auch noch einen Platz in der Gesellschaft ahnen, den wir mit unserem Wissens- und Erfahrungsstand guten Gewissens einnehmen können? Was passiert wenn wir in unserer Art Lebenshürden zu nehmen, weltbejahend werden? Was passiert, wenn wir festgestellt haben, daß wir nicht mehr mit den Hühnern picken können, daß wir nicht mehr monoton dahin funktionieren wollen?

?Was passiert, wenn wir den wahren Geschmack der Lebendigkeit gekostet haben und aus tiefstem Herzen sagen: JA! Das ist es, so stimmt es!?

?Was passiert, wenn uns unsere eigene Begrenztheit bewußt ist und wir davon ablassen, dieses Ego-Manko mit Ruhm und Erfolg zuschütten zu wollen? Was passiert, wenn wir uns selbst erkennen, die Welt erkennen und alle Für und Wider gar nicht mehr trennen brauchen?

?Was passiert, wenn wir feststellen, daß unsere Bedürfnisse zu einer zufriedenen Lebensgestaltung gar nicht mehr dem Konsum–Menschen entsprechen, das wir schon mit viel weniger zufrieden sind?

?Was passiert,wenn wir es mit uns selbst ebenso wie auch mit anderen Menschen gut aushalten können?

?Was passiert, wenn wir nicht mehr vor unseren Problemen, vor unseren Konflikten, vor unsern Schwierigkeiten davon laufen müssen?

?Was passiert, wenn wir unsere Nabelschau ad acta legen, weil wir unsere Grübeleien tausendmal durchdacht haben und vertraut geworden sind mit unseren tieferen Gefühlsschichten?

?Was passiert wenn wir spielerisch mit "hop oder top" umzugehen vermögen. Was passiert, wenn wir in der Lage sind, Verantwortung für uns selbst zu übernehmen als auch für alle Dinge, die wir tun und dabei auch noch ein gutes Gewissen haben?

 

Das ist Freiheit, das ist Befreiung in das abgrundtiefe JA zum Leben.

Das Leben in die Hand zu nehmen und sich mit Freuden für den Augenblick des Ewig-Neuen zu entscheiden. Wenn wir wirklich den Weg unseres Individuationsprozesses gegangen sind, kommen solche Augenblicke, kommen wir in diese heile Form des Daseins.

Damit laufen wir nicht heilig durch die Gegend, sondern spüren lebendige Energie, die sich in unsere Aktivitäten ergießt. Ganz im Rahmen unserer Fähigkeiten, ergreifen wir das Werkzeug., respektieren die Bedingungen und das Gefüge und gliedern uns beherzt mit unserem ganzen Wesen ein:

 

Das Ich macht den Schnitt aus der Verhaftung
mitten hinein in das kreative Dasein
.

 

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